Applebrook Cottage Gerbach

Im Februar war ich einfach zu sehr mit anderen Dingen beschäftigt, außerdem war das Wetter auch keine besondere Motivation. Aber nun, mit dem schon recht frühlingshaften März, geht es wieder frisch ans Werk. Nach dem Frust mit dem Styropor an der Wand werde ich jetzt erstmal wieder etwas Produktives machen: Der Strom soll nun auch ins Wohnhaus kommen!

Abbruch macht Spaß
Doch vor dem Einbau ist erstmal Rückbau angesagt. Die Wand der Versorgungsecke wird komplett niedergelegt.
 

Das ging auch am Sonntag, weil kein schweres Gerät zum Einsatz kommen musste. Die Wand war in sich so wackelig, da reichte meist ein leichter Hammerschlag. Allerdings war eben Sonntag, und nun fehlten mir ein paar Materialien. Also Montag früh direkt zum Werkmarkt und Mörtel samt ein paar neuen Eimern holen.

Niemand
Mit 30 Kilo Mauermörtel und den aufbereiteten Ziegeln schreite ich zur Tat.
 
hat die Absicht
Ganz klassisch, Stein auf Stein.
 
eine Mauer
Den Tragbalken hab ich ausgeflickt und das Holz mit Bitumenfolie gegen den Mörtel geschützt.
 
zu errichten!
Am Nachmittag stand das Mäuerchen dann, nach Augenmaß in die Waage gezogen – und bereit für die nächsten Schritte.

Nun das ganze über Nacht anziehen lassen und dann am Dienstag weiter mit den Montagearbeiten.

Holzrahmen
Akribisch genau wurden erst die noch überstehenden Ziegel entfernt, danach der obere Querbalken und die linke Wange des Kastenrahmens platziert. Jetzt hatte ich einen Referenzpunkt.
 
alles gerade
Nach einigem Kampf mit Wasserwaage, Säge und Schrauben war der Kasten dann an seinem Platz.
 
Tür passt auch!
Und wie zu sehen ist, passt auch die Tür perfekt in den Rahmen. Dieser soll dann später mit einer zeitgenössischen Klappe oder einem Türchen verkleidet werden. und ja, der Balken rechts ist wirklich so krumm.

Mittwoch wurde ich dann zum Strippenzieher: Die seit Ewigkeiten herumfliegenden Zuleitungen zur Unterverteilung (230V und 24V Versorgung, Netzwerk, Bussystem und Schaltleitungen) wurden endlich angeschlossen.

sauber verlegt
Hier sieht man die Zuleitungen, natürlich ordentlich in Schutzrohren geführt.
 
Ein erster Eindruck
Hier schon mal ein erster Eindruck vom Innenleben. Morgen kommt die restliche Bestückung und die interne Verkabelung. Dann gibt es mehr Fotos – natürlich auch von dem, was unter den Abdeckungen steckt.

Am Donnerstag habe ich zunächst das 230V-Feld komplett bestückt und verdrahtet. Es war schon ein wenig aufregend, den Hauptschalter im Anschlussraum das erste Mal umzulegen und den Strom ins Wohnhaus freizugeben. Aber alles läuft! Spannung liegt an allen Klemmen an, die FI/LS-Automaten lösen sauber aus, was will der Energieanlagenelektroniker (Jahrespraktikant) mehr?

von unten nach oben
Bestückt und verkabelt wurde von unten nach oben. Jeder Automat mit eigener Leitung auf den Neutralleiterblock …
 
gut verbunden
… und die Phasenverteilung wurde in 6 mm² ausgeführt, natürlich mit Aderendhülsen.
 
fertige Installation
Hier der Blick auf die komplette Installation, links nur testweise bestückt, rechts das fertige 230V-Feld mit Abgangsklemmen oben.

Der Freitag stand nun ganz im Zeichen der Smart-Home Installation. Insgesamt 32 Schaltkanäle und 16 Signaleingänge finden in der Unterverteilung Platz – vier Schalter sitzen ja schon auf der 230V-Seite, der Rest kommt heute dran.

gut vorarbeiten
Die oberen drei Schalteinheiten für das Licht haben je acht Kanäle, das ist etwas eng in der Verkabelung. Also habe ich die samt Tragschiene ausgebaut und vorverdrahtet.
 
gut markiert
Hier die Ansicht in wieder eingebautem Zustand Zur besseren Zuordnung sind die Ausgänge mit Kabelmarkierungen versehen.
 
volle Kontrolle
Hier das 16-Kanal Eingangsmodul für diverse Überwachungsaufgaben.
 
Abgang
Auch auf der 24-Volt-Seite gibt es Abgangsklemmen, an die die Verteilerleitungen angeschlossen werden können. Die Sicherungen fehlen noch. 
 
Zugang
Unten habe ich LSA-plus Leisten für den Anschluss der Signalleitungen vorgesehen.
 
so siehts komplett aus
Hier jetzt der Einblick in die fertig verdrahtete Unterverteilung. Ausnahmsweise mal im Hochformat.

Beim der nächsten Arbeitssession Ende März folgen noch ein paar Feinarbeiten, dann rückt das Anschlussfest auf der Hauptstraße in greifbare Nähe. 

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