Applebrook Cottage Gerbach

Der Strom ist nun auch angeschlossen, was die Arbeiten doch deutlich vereinfacht. Vor allem, wenn ich Mörtel, Kleber und und so Dinge anrühren muss. Denn an diesem verlängerten Wochenende wollte ich mich endlich um die sanitären Installationen im Anschlussraum kümmern, damit wir in den kommenden Wochen so richtig am Haus arbeiten können.

Also ging es am Freitag ersteinmal daran, den schon seit Anfang Mai stehenden WC-Vorbaukasten einzuhausen.

unterer Teil zuerst
Unten eine Dichtbahn, darauf eine Schicht Zementmörtel und dann die Ytong-Steine aufgebaut/verklebt.

und zugemacht das Ding
Zum Abend hatte ich dann den Kasten im »Rohbau« fertig. Alle Anschlüsse passten, Wasser auch nicht vergessen (kommt man ja jetzt so ohne Weiteres nicht mehr dran) und laut Wasserwaage ist auch alles im Lot. 

Krumme Wand verputzt
Samstag kümmerte ich mich dann um die Wand daneben, wo das Waschbecken hinkommt.

Ich hatte mich entschieden, hier mit Ytong Multipor Mineraldämplatten einen Unterbau aufzubauen. Die Platten wurden erstmal genauso krumm an die Wand geklebt, wie dieselbe eben ist. Danach habe ich die (6 cm starken) Platten dann von oben nach unten ins Wasser geschliffen. Das geht bei dem leichten Zeugs recht gut. Danach noch ne dünne Schicht Kleber drüber und schon ist der (mehr oder weniger) lotrechte Träger für die Fliesen fertig. Am Nachmittag ging mir dann leider das Material aus, also Montag wieder einkaufen.

Da der Fliesenhändler in Rockenhausen leider aus Krankheitsgründen geschlossen hatte, machte ich mich wieder einmal auf den Weg nach Kreuznach zum Bauhaus und wurde auch fündig. Einfache, weiße Fliesen (Format 60x30), ’ne Tüte Fliesenkleber und Diamantscheibe/Lochsäge landeten im MG (diesmal im TF – was in die Kisten alles reingeht …).

Schnipp-Schnapp
In Gerbach machte ich mich dann auch gleich an die Arbeit, die Fliesen zuzuschneiden und an die Wand zu bringen.
 
der Fliesen erstes Kapitel
Hier sieht man sie recht gut: teilweise schon verklebt, teils nur zur Probe eingepasst.
 
Natürlich hatte ich mich wieder verkalkuliert und der Kleber reichte bei Weitem nicht aus. Zumindest habe ich dann noch die etwas »komplexeren« Bohrungen und Schnitte in die Fliesen in den Anschlussbereichen gesetzt. Am Dienstag bin ich dann direkt um 8 Uhr nach ROK zum Baumarkt und hab Nachschub geholt. 
 
 Mein Luxusbad!

Und Dienstag Nachmittag um halb fünf war dann alles fertig verklebt, verfugt und mit Becken und Abfluss nun auch benutzbar.

Ganz rechts (sieht man hier nicht so) fehlen noch ca. 30 cm Fliesen, da ist aber die Lage der Rohrdämmungen etwas ungünstig. Die tragen etwas auf, wodurch es keine ebene Fläche gibt. Da lasse ich mir noch was einfallen.

Danach noch aufräumen, Dreck und Staub wegfegen, alles wieder zusammenpacken und für die Heimreise bereitmachen. Und ja, die alte Wand soll genau so bleiben. Ich möchte den Unterschied zwischen alt und neu in den Bereichen ganz deutlich hervorheben. Drinnen im Haus wird ja optisch alles auf historisch getrimmt werden (müssen), hier soll deutlich erkennbar sein, was Bestand und was Neubau ist.

 

 

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