Der Juli ließ mir mit vielen Verpflichtungen nur ein paar Baustellen-Tage am Monatsende. Die wollte ich aber nutzen, um möglichst viel an Vorbereitungsarbeiten für den Wärmepumpenanschluss zu erledigen. Also wurde erstmal wieder ein Fachmann zur Baustelle beordert.
Mit der Kernbohrmaschine wird das Loch für die Anschlussleitungen gebohrt.
Und weil’s so schön ist, zwei kleinere für die Wasserleitungen noch dazu.
10 cm Durchmesser, da hab ich nachher was passendes dafür!
Die Stelle passt genau, auch von innen.
Am nächsten Tag nahm ich mir aber erstmal Zeit, ein paar der noch fehlenden Wasserleitungen zu verlegen. Einmal natürlich die vom Verteiler ins Haus, also Kalt- und Warmwasser für das Bad im Erdgeschoss:
Hier der Verteilerabgang: warm oben, kalt unten, wie sich das gehört.
Und hier kommen sie im künftigen Bad aus der Wand.
Dann schien es ganz hilfreich, draußen im Hof auch einen Wasseranschluss zu haben. Zum Beispiel, um die frische verfugte Wand abzuspritzen, wenn der Kalk mal angezogen hat. Ich hatte noch eine ganze Menge PE-Rohr von der Hauswasserinstallation übrig, die konnte ich hier verwenden.
Erstmal ein paar Rohre an den vorbereiteten Anschluss legen.
Diese dann in kreativem Bogen hinüber zum anderen Fenster.
Hier der Absperrhahn innen (natürlich trinkwasser-konform und mit Entleerung).
Und schließlich der Hahn in der Nische der alten Milchpumpe. So hat die auch wieder einen Sinn.
Doch zurück zu den Leitungen. So eine Wärmepumpe braucht ja ein elektrisches Steuerkabel und dazu zwei Kälteleitungen. Beides hatte ich im Vorfeld als Meterware besorgt, die Kälteleitungen als konfektioniertes Flexrohr.
Die Elektroleitung war erstmal recht einfach.
Okay, in der Nische neben der Wärmepumpe wurde es etwas eng.
Dafür war unterm Waschbecken genug Platz.
Hier ist sie nun draußen zu sehen, …
… und hier die Einfädelung in das Innengerät.
Vor den Klimaleitungen hatte ich deutlich mehr Respekt. Die dürfen nicht geknickt werden!
Also heißt es: vorsichtig an ihren Platz schieben.
Für die Ecken gibt es Biegehilfen, die ein Abknicken verhindern.
Hier kam auch so eine zum Einsatz.
Die Rohre sind 7 Meter lang, gibt es nur in ganzen Metern. 6 Meter wären etwas knapp gewesen, daher die Schleife in der Ecke.
Hier die Wanddurchführung. Mit einer passenden Edelstahl-Dichtung.
Insgesamt war ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden, alle Leitungen habe ich dann am nächsten Tag noch ordentlich an der Wand befestigt.
Es wird.
Es wird.