Im September war ich dann fast zwei Wochen auf der Baustelle. Nicht jeder Tag ist hier dokumentiert, ich beschränke mich mal auf die wichtigsten Dinge.

Die beim vorigen Aufenthalt velegten Fliesen konnten jetzt verfugt werden. Den Anschlusshahn für die Waschmaschine habe ich gleich mit montiert.

Besonders die Fenstergeschichte gefällt mir jetzt sehr gut.

Das macht auch von außen gesehen einen schlanken Fuß. Das Fenster ist mit Montagemörtel jetzt fest drin.

Im Wohnhaus ging es dann dem Schlafzimmer an den Kragen. Das kann fast unverändert so bleiben.

Lediglich Dämmung und Lehmputz müssen aufgebracht werden. Dafür musste aber die Tapete runter.

Jetzt ist dort alles sauber und aufgeräumt.
Die restlichen Tage beschäftigte ich mich (neben vielen Aufräumarbeiten und Müll wegbringen) vor allem mit den statischen Ertüchtigungen am Haus. Zunächst ging es dabei um die noch fehlenden Arbeiten am Stall, ehe dort die restlichen Eisenträger entfernt werden können.

Die vordere Fußpfette des Dachs wurde durch ein Nageleisen daran gehindert, weiter nach hinten abzusacken.

Auch der dahinter liegende Balken wurde mit einem Zugstahl verschraubt.

Einer der alten Eisenträger bleibt erhalten und wurde mit einem Flachstahl …

… fest mit dem Ringanker (der Wand des Anschlussraums) verbunden.
Das sollte nun im Stall für die geforderte Stabilität sorgen. Blieb noch das Sorgenkind: der Hauptpfosten im Haus, der da so frei in der Luft schwebte. Ich hatte mich entschlossen, diesen mit einem Betonsockel zu unterfangen.

Am Holz suchte ich zuerst nach dem Niveau, ab wo es fest ist.

Der Wilfried hat mir den faulen Rest unten dann mit der Kettensäge abgeschnitten.

Von unten wurde besandete Bitumenfolie druntergenagelt, als Feuchteschutz und zur Stabilisierung.

In das alte Fundament versenkte ich ein paar Moniereisen und …

baute eine passende Schalung für den Betonsockel.

Zwei Eimer Beton wurden angerührt und dann …

… die Schalung damit aufgefüllt. Alles gut gerüttelt, damit sich die Masse sauber unter dem Balken verteilt.
Das musste dann erstmal ein paar Tage abbinden und ruhen, ehe ich die Schalung abnehmen konnte. Ich war sehr gespannt, ob mein Werk gelungen ist – und in der Tat:

Der Sockel passt gut, ist oben wie unten kraftschlüssig mit dem Fundament und dem Balken. Der senkt sich nicht mehr.