Applebrook Cottage Gerbach

Die ersten Julitage standen nun wieder im Zeichen des Abbruchs. Die geneigte Leserschaft wird sich fragen, was ich denn überhaupt noch abreißen kann, ohne dass das ganze Haus irgendwann weg ist. Seid beruhigt: Es ist jetzt fast alles raus. Aber so die eine oder andere Ecke muss halt noch weichen. Wie zum Beispiel diese hier:

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Am Montag fing ich mit der letzen noch nicht freigelegten Ecke im Gästezimmer an. Da, wo die Glasbausteine sind, zu der kleinen Grundstücksnische hinter dem Stall.
 
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War ein ziemlicher Kraftaufwand, aber nun ist die Wand frei. Und die ist pudelnass! Mal sehen, wo das Wasser herkommt.
 
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Das ist die genannte Grundstücksnische, von mir auch liebevoll «Der Dschungel» genannt Da geht das Regenrohr von der Dachterrasse irgendwo hin. Da musste ich dann wohl mal runter.
 
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Ha, ein Sickerschacht! Der wurde erstmal leergeräumt.
 
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Und das gesäuberte Gitter liegt auch wieder drauf. Da war vermutlich seit 40 Jahren niemand mehr. Ich hoffe mal, das bleibt jetzt trocken.
 

Montag Abend war Geburtstagsfeier. Das zog sich etwas. Also ging es am Dienstag erst so gegen 13 Uhr los, aber dafür ziemlich konsequent: Um 18:30 Uhr war die faulige Dielenwand ebenfalls Geschichte.

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Erstmal musste ich diesen Balken abstützen, der wird später die Badewanne in meinem Badezimmer mit tragen.
 
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Dann wurde die Wand Stück für Stück freigelegt … das erste Gefach war eh schon leer.
 
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Das zweite dafür mit Ziegeln und Natursteinen gefüllt.
 
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Schließlich hing oben nur noch der Querbalken, aber der ist jetzt auch weg. Und dafür alles voller Schutt.
 
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Am Mittwoch war dann das Obergeschoss dran. Die restlichen Heraklith- (oder Sauerkraut-)Platten im Flur waren recht hartnäckig.
 
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Der Putz an der Innenwand vom Badezimmer kam als nächstes an die Reihe. Das zog sich so bis halb fünf.
 

Am Donnerstag kam es dann zu einem kleinen Zwischenfall. Machen konnte ich erstmal nicht so viel, weil der Schuttcontainer noch nicht da war. Also kümmerte ich mich noch eun bisschen um Feinheiten an der Elektrik, und dann oben noch ein paar Tapetenreste abreißen. Dummerweise haben sich in der Wand zur Dachterrasse ein paar Wespen eingenistet und die fanden das nicht so toll. Zwei Stiche später machte ich dann erstmal Pause – und sann auf Rache. 

Freitag Vormittag überprüfte ich die Lage, alles soweit ruhig. Der Container kam erst am Nachmittag, sodass ich vor dem EM-Viertelfinalspiel nur noch die dicken Balken dort entsorgen konnte. Am Samstag Vormittag war erstmal Aufbau für das Schulstraßenfest, danach ging’s dann den Schuttbergen an den Kragen. Gemeinsam mit Nachbar Sascha herrschte nach gut drei Stunden Arbeit wieder Ordnung.

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Erdgeschoss: Hier kommt die neue Wand zwischen Diele und Gästebad hin.
 
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Auch das Gästezimmer wirkt schon etwas wohnlicher.
 
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Der Wohnbereich oben sieht auch wieder gut aus.
 
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Und das Badezimmer ist quasi ausbaufertig.
 
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Hier der Container, da kam aber noch ein bisschen dazu: Laut Abrechnung waren es knapp 1,9 Tonnen.

Am Sonntag Vormittag musste ich dann zurück, ich hatte noch einen ganzen Stapel Gutachten und ein paar Aufgaben für den MG Car Club auf dem Zettel. Nächster Aufenthalt ist dann (Stand jetzt) geplant ab dem 21. Juli. Dann muss die neue Wand im Erdgeschoss fertig werden.

 

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