Nach ein paar Kleinarbeiten an der Elektro-Installation am Montag ging es an den restlichen Tagen der Woche den künftigen Badezimmern an den Kragen. Zu diesem Zweck hatte ich mir extra ein neues Spielzeug angeschafft:
Das ist ein Pressluftmeißel. Nachdem ja nun Strom im Haus ist, konnte ich endlich meinen Kompressor mitbringen.
Doch erstmal zur Ausgangssituation: Beide Räume, die später Badezimmer werden sollen, grenzen an den Stall bzw. den Anschlussraum. Früher dachte man wohl einmal, dass vorgebaute Wände mit Luftschicht bzw. Glaswolle etwas für die Dämmung bringen. Das ist allerdings komplett falsch. Also müssen die Wände jeweils bis auf die Grundkonstruktion rückgebaut werden.

Als erstes hab ich die ganzen Einbauten wie Waschbecken, WG und Durchlauferhitzer entfernt.
Danach mit dem Meißel die Wanne rausgehauen und alle Fliesen abgeschlagen …
… und alles wieder rausgeräumt.
Hier der ganze Metallschrott aus dem Bad, der ist nun schon weg.

Am nächsten Tag ging es dann der vorgesetzten Bimswand an den Kragen …
… was natürlich zu einer entsprechenden Menge Bauschutt führte.
An den folgenden zwei Tagen war dann das künftige Masterbad im Obergeschoss an der Reihe. Hier war die Konstruktion eine ganz andere, aber mit alter Glaswolle und Styropor mindestens genauso problematisch. Statt Meißel hieß es nun, die Tapete herunterzureißen, die Schrauben der Fermacell-Platten finden und mit dem Schrauber lösen und alles abbauen.
So sah das dann hinter den Platten aus … altes, weißes Engelshaar, ein fieses Zeug.
Aber das war relativ schnell weg und …
… alles wieder aufgeräumt.
Das Engelshaar wurde dann luftdicht verpackt und entsorgt.
Nächstes Mal werde ich dann die Wasserleitungen in die Bäder verlegen und mich um die Unterverteilung für Strom und Smart Home im Wohnhaus kümmern … wenn Hager die Bauteile rechtzeitig liefert!
Nein, Hager liefert nicht rechtzeitig, also werde ich mich erstmal um Dach und Speicher kümmern.