Erst einmal eine gute Nachricht: die Reparaturaktion an den Dachlatten und der Eindeckung war erfolgreich, das Dach vom Haus ist offensichtlich jetzt dicht. Bei der dritten Runde der Balkenkonstruktion auf dem Speicher hatte ich einen Tag Regen und konnte das somit live überprüfen. Aber jetzt erstmal zum letzten Teil der Holzarbeiten:
Am Montag nahm ich mir erstmal die grundsätzliche Rahmenkonstrultion vor. Hier die Eingangsseite …
… und hier die Gesamtansicht des hinteren Speicherbereichs. Das Elektrokabel wird noch Arbeit machen.
Das war jetzt erstmal nur grob aufgebaut und sozusagen geheftet. Am Montagabend holte ich beim Werkmarkt neue Winkel und Lochbleche, dann konnte ich Dienstag alles fest verschrauben die Stützen zuschneiden und befestigen. Hier hinten reicht es, nur etwas Abstand zum Boden zu halten, damit die nötige Dämmung eingebracht werden kann. das liegt also nicht exakt „im Wasser“ – ist aber in sich gerade!
Dienstag Mittag war der eingangsseitige Rahmen mit allen Stützen fertig …
… und am Abend die Rieselschutzbahn reingetackert und die vorher zugeschnittenen Querbalken verschraubt.
Ein langer Balken war noch übrig, den habe ich dann auch noch zugeschnitten und so wie im vorderen Teil mit Kreuzüberblattungen eingefügt. Das wird hier also auch stabiler, als ursprünglich geplant, allerdings nicht ganz waagerecht. Aber als Abstellfläche sollte es reichen.
Hier der Bereich in Richtung Dachterrasse. Das ist die „Problemzone“, hier war das Dach undicht und stand der alte Räucherofen.
Mittwoch und Donnerstag ging es dann an die restlichen Rieselschutzbahnen. Das ist echt ein Knochenjob, so zwischen den Balken unter den Schrägen herumzukriechen, mit einem alten Tacker, der dauernd klemmt. Aber irgendwie hab ich’s alles hinbekommen.
Die Grundplatte vom Räucherofen ist eine ziemlich kalte Stelle. Dort schlägt sich immer Feuchtigkeit nieder, deshalb habe ich hier (oh Graus!) zusätzlich zur Rieselschutzbahn noch eine Lage vom alten Styropor drunter gelegt. Ich hoffe, das isoliert den Kram besser und hält die Sache trocken.
Unter der Rieselschutzbahn ist hier die Wölbung des Styropors gut zu erkennen.
Schwieriger gestaltet sich die Sache in der Mitte.
In dem mittleren Bereich sind Leitung, Dachständer und Stütze im Weg, sodass ich die Bahn einfach großzügig reingetackert habe. Die Stromleitung ist gelöst, ich muss eins der Kupa-Rohre noch kürzen, damit die Leitung später auf den ESB-Platten laufen kann. Das ist etwas tricky, denn die Leitung kann ich ja nicht vom Anschlusskasten abnehmen.
Die Situation dort im Detail.
Auch die kleine Ecke hinter dem Kamin ist entsprechend eingekastet und abgedichtet.
Der Bereich um den Kamin herum wird dann auch einfach mit Styropor-Resten ausgestopft. Einmal ist auch hier viel kaltes Material, wo sich Feuchtigkeit niederschlagen kann, zum anderen ist es extrem kompliziert, hier die Rieselschutzbahn für eine Schüttung einzufügen.
Was dann noch fehlt, ist der Bereich um die Treppe herum, dazu muss aber erstmal die neue Einschubtreppe montiert sein.
Und hier nun der Rest von 100 laufenden Metern Holzbalken!
Okay, da kommt noch etwas Verschnitt und die ausgesägten Stücke von den Überblattungen dazu, aber mehr als drei Meter werden das insgesamt nicht sein. Gut kalkuliert, oder?
Der nächste Schritt ist nun, die alte Speichertreppe abzureißen, die Schüttung einzubringen und die ESB-Platten aufzuschrauben. Danach kann dann die Einschubtreppe rein und der Dachbereich ist soweit paletti. Das soll dieses Jahr unbedingt noch alles fertig werden, damit ich dann an den Ausbau des Obergeschosses gehen kann. Nebenbei noch etwas an Strom und Wasser arbeiten … langweilig wird’s auf alle Fälle nicht!