Auf der gesäuberten Baustelle konnte ich mich nun um die restliche Verkabelung kümmern. Es geht zur Zeit vor allem darum, die benötigten Verbindungen zwischen dem Anschlussraum und der Unterverteilung im Wohnhaus zu komplettieren. Da gibt es nicht nur den Strom, sondern auch noch Netzwerk-, Bus- und Signalleitungen, die dann später die gesamte Haustechnik mit der Smart-Home Geschichte verbinden.
Hier die Signalleitungen: Von den 16 Eingängen sind jetzt vier mit den Kontrollausgängen der 24-Volt Stromversorgung verbunden. Die rote Leiste oben ist die gemeinsame Masse.
Als nächstes wurde der Trafo eingeschaltet und die Pufferbatterie geladen. unten links sind auch schon die neuen Leitungsschutzschalter für die zwei 24-Volt-Leitungen ins Haus zu sehen.
Hier die Kollegen im Detail. Im Prinzip sind das Flachsicherungshalter, wie sie auch im Auto zu finden sind. Da werden dann diese Automaten eingesteckt.
Probeweise den Strom eingeschaltet und siehe da: Alle Geräte laufen.
Das Eingangsmodul meldet: Kanal 1 aktiv, das bedeutet, der Trafo liefert Strom.
Nach etwa drei Stunden wird dann auch Kanal 2 aktiv. Also ist die Pufferbatterie voll geladen.
Denn: Die ganze Smart-Home Installation ist über eine USV gegen mögliche Stromausfälle abgesichert.
Das testen wir doch gleich mal …
… und schalten den Strom zum Trafo ab. Die Spannung bricht etwas ein (auf ca. 22,5 Volt), aber die Anlage läuft weiter.
Und die Steuerung weiß das auch. Jetzt sind Kanal 1 und 2 aus und Kanal 3 ist aktiv.
Das bedeutet: Die Stromversorgung läuft im Pufferbetrieb. Mal sehen, wie lange …
Nun, ich habe dann mit der Stoppuhr daneben gesteanden und gewartet. Es wurde kalt und kälter. Und immer dunkler. Fazit: Nach eineinhalb Stunden (!) habe ich den Test abgebrochen, da war es schon fast 20 Uhr. Gut, das lief jetzt alles mehr oder weniger im Leerlauf und die Notbeleuchtung wird ja auch noch so 35 bis 40 Watt ziehen. Aber ich denke, dass eine Dreiviertelstunde gut überbrückt werden wird, wenn es mal einen Stromausfall geben sollte. Feierabend für heute!
Am Mittwoch ging in dann an die Verbindung im Netzwerkbereich. Nicht nur für Internet im ganzen Haus soll es ausreichend Anschlüsse geben, auch die EInbindung von anderen IoT („Internet-of-Things“) Geräten wird das gebraucht. Die reden ja später alle miteinander.
Besonders wichtig ist dabei natürlich die Integration der Wärmepumpe. Hier ist das kleine Zauberkästchen von Panasonic montiert, nun sitzt auch die notwendige Netzwerkdose daneben.
Von dort führt ein Duplex-Kabel in den kleinen Schaltkasten …
… wo sich ein kleines Patchfeld befindet. Die andere Duplex-Leitung führt zur Unterverteilung im Haus.
Und dort ist sie nun auch fertig aufgelegt. Die anderen Plätze folgen dann nächstes Mal.
Zum Testen der Netzwerkverkabelung kommt Spezialwerkzeug zum Einsatz.
Der Test ist erfolgreich!
Zum Abschluss dann noch eine besondere Schnitzarbeit für die einzelnen 24-Volt Leitungsschutzschalter in die Räume. Nun sieht das alles sauber aus.
Weiter dann in gut zwei Wochen!
