Wer soll das bezahlen, wer hat so viel Geld?

So ein Vorhaben kostet natürlich Geld. Und zwar mittlerweile deutlich mehr, als ursprünglich geplant. Meine ersten Schätzungen gingen von ca. 160.000 Euro aus, dank der aufwändigeren, „denkmalgerechten“ Arbeiten an der Scheune und allgemein gestiegener Baukosten sind daraus nun etwa 220.000 Euro geworden.

Zwar kann ich einen guten Teil davon (ca. 30%) mit Eigenleistungen abdecken, aber erstens kommen sicher immer noch Überraschungen dazu und zweitens sind das dann immer noch fast 150.000 Euro.

Doch zum Glück gibt es in Rheinland-Pfalz ein Programm zur Förderung der Dorferneuerung! Die Ziele des Programms sind unter anderem:

und dabei

 

Ein knappes Pfund an Akten …

 

Alle diese Punkte treffen auf mein Projekt zu, es wird Leerstand wieder neu belebt, ein Bed&Breakfast stärkt den Fremdenverkehr, die Sanierung erfolgt mit Naturbaustoffen auf energetisch bestmöglichem Niveau unter Beachtung des Denkmalschutzes. Also gibt es Fördermittel, was mir bei einem Ortstermin bereits bestätigt wurde. Den Antrag auszuarbeiten war nicht ganz trivial, schließlich musste ich ja eine Kalkulation erstellen (untermauert durch entsprechende Angebote) und nachweisen, dass ich die Maßnahmen auch ohne Fördermittel durchführen könnte. Das klappt gerade so, es bleibt noch eine kleine Reserve, daher bin ich guter Hoffnung, einen Fördermittelrahmen in Höhe von rund 50.000 Euro bewilligt zu bekommen.

Der Antrag ist raus, nun schauen wir mal …

Update 02.03.2022

Die Maßnahme ist von der Kreisverwaltung grundsätzlich als förderwürdig anerkannt!

Update 02.06.2022

Die ersten Abrechnungen sind nun eingereicht, mal sehen, ob ich das alles richtig gemacht habe …

Update 19.11.2022

„Die an Ihrem Anwesen geplanten Maßnahmen sind ein Beitrag zur Ortsgestaltung von Gerbach und damit auch ein Beitrag für die Dorfgemeinschaft des Dorfes.“

Die Knete kommt

Ich sah nur: Bescheeeeeid!

Die Mittel zur Förderung der Arbeiten an Wohnhaus und Stall sind nun auch endgültig genehmigt und mit einem Betrag beziffert. Insgesamt bis zu 30.000 Euro, oder eben 25% der förderfähigen Ausgaben. Die Summe sollte ich voll ausnutzen können. Für die Scheune hatte ich einen separaten Antrag gestellt, der ist aber noch nicht abschließend bearbeitet. Ich schätze, das wird nochmal so 12.500 bis 15.000 Euro geben – also etwas weniger, als erhofft, aber ich bin sehr dankbar, dass das Land Rheinland-Pfalz das überhaupt fördert.

Update 30.11.2022

Die erste Zahlung für das Fiskaljahr 2022 ist eingegangen!

Update 11.10.2023

Das Fiskaljahr 2023 ist auch abgerechnet, allerdings habe ich von den bewilligten 10.000 Euro nur 5.225 Euro ausnutzen können, was in erster linie meinem dreimonatigen Ausfall geschuldet ist. An sich ist die nicht abgerufene Knete nun weg, aber es gibt noch Hoffnung.

Update 21.11.2023

Die Umbuchung war erfolgreich! Ein anderer Förderempfänger hat offensichtlich mehr bekommen, als bewilligt, sodass mein nicht abgerufener Anspruch auf das Jahr 2024 umgebucht werden konnte. Das heißt: nächstes Jahr muss ich unbedingt die restliche Förderumme ausnutzen.